Brew Day mit dem Container Team „Vikings“ der Mobiliar

Das Container Solutions Team der Mobiliar nutzte die Zeit ihres monatlichen Innovation-Days intensiv. Vor und nach dem Timeslot wurde gemeinsam mit der Puzzle-Biermaschine „Brewie“ ein Bier hergestellt.

Gemeinsam mit dem Container Solutions Team der Mobiliar brauten wir ein Bier nach Wunsch der Teammembers. Das Team namens „Vikings“ entschied sich dabei für ein Black IPA. (Definition: Diese Variante des India Pale Ale ist ein hopfenbetontes obergäriges Bier mit erhöhtem Alkoholgehalt, welches durch dunkel geröstete Malze eine dunkle bis schwarze Farbe und neben den häufig fruchtigen Nuancen auch Aromen wie Schokolade oder Kaffee enthält.)

Als Einführung gab es einen Theorieblock unseres Braumeisters „Phippu“ sowie die Erklärung des Rezeptes.

Nachdem die Köpfe von der Einführung rauchten, ging es zum praktischen Teil über: Die Reinigung unseres Brauhelfers „Brewie“. Diese Arbeit übernimmt der Chef persönlich und unter strenger Beobachtung des Braumeisters. Parallel dazu werden die drei nötigen Malze abgewogen und geschrotet. Der Hopfen wird aufs Gramm genau abgewogen, und in die entsprechenden Hopfen-Tanks abgefüllt.

 

Nachdem das Braurezept mit den entsprechenden Parametern definiert wurde, kann das Brauprogramm gestartet werden.

Der eigentliche Brauvorgang dauert ~6 Stunden. Während dieser Zeit übernimmt unsere Bierbraumaschine „Brewie“ die Arbeit. Wir werfen lediglich ab und zu einen Kontrollblick auf die Maschine, ob noch alles im grünen Bereich ist.

Um diesen Timeslot effizient zu nützen, plante das Container-Team der Mobi ihren monatlichen Innovation-Day auf diesen Tag. Es bildeten sich zwei Gruppen. Die erste Gruppe beschäftigte sich intensiv mit Themen wie „Immutable OS“ und „HashiCorp Packer“. Das zweite Team entwickelte ein Backend mittles Python und einer C-Library, welches auf einem Raspberry Pi läuft. Das Backend bietet eine RESTful API an, damit ein LED Display einfach in beliebigen Systemen integriert werden kann. Am Ende des Tages funktionierte die Darstellung von Freitext und GIFs auf dem LED Display wie gewünscht.

Nach sechs Stunden ging es dann wieder Richtung Keller um das gebraute Bier in einen Gärbottich abzufüllen und mittels einem Refraktrometer die Stammwürze zu messen. Anschliessend wurde die flüssige Hefe hineingemischt und einmal mehr hiess es danach: sauber machen. Viele von uns haben erst an diesem Tag erfahren, dass Saubermachen einen Grossteil des Bierbrauens ausmacht. Danach hatten sich aber alle Beteiligten ein Getränk eines früheren Brau-Batches verdient :-).

Zwei Wochen später füllten wir die dunkle Flüssigkeit nach der Zugabe von Zucker in Flaschen. Während der Flaschengärung (2-3 Wochen) wird durch die Hefe der Zucker in Kohlensäure und Alkohol umgewandelt. Das Resultat des Tages lässt sich sehen: 16 Liter Black IPA namens „Vikings War Priest“. Wie dieses schmeckt, werden wir in den kommenden Tagen testen.

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